Feuerwehr
Fahrzeuge
Weihnachten 2023
Die Kameraden des Löschzugs Ennest wünschen eine besinnliche Adventszeit, ein friedliches Weihnachtsfest 2023 und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Der Löschzug bedankt sich für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bei der Kreisleitstelle, dem Rettungsdienst sowie allen Hilfsorganisationen und Feuerwehreinheiten aus dem Kreis Olpe, und natürlich auch beim "hauseigenen" Musikzug und den örtlichen Ennester Vereinen.
Jahreshauptversammlung am Standort Ennest
Traditionell fand am Samstag vor dem zweiten Advent die Jahreshauptversammlung der Ennester Feuerwehr statt.
Zugführer BOI Michael Siepe konnte zahlreiche Mitglieder von Löschzug, Musikzug und der gemeinsamen Ehrenabteilung in der Ennester Schützenhalle begrüßen.
Im Jahresbericht lies der Schriftführer des Löschzugs, BM Marius Bock ausführlich die Aktivitäten und Einsätze des Löschzugs seit der letzten Jahreshauptversammlung im Dezember 2022 noch einmal Revue passieren.
Neben den üblichen Regularien wurde durch die Löschzugführung auch noch einmal auf die Jahresdienstbesprechung auf Stadtebene am vorausgegangenen Wochenende eingegangen.
Aufgrund der Verordnung über das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr des Landes Nordrhein-Westfalen (VOFF) wurden durch die Wehrführung folgende Beförderungen für den aktiven Löschzug ausgesprochen:
Zum Feuerwehrmannwärter : Leon Luke
Zum Feuerwehrmann : Lukas Kamp, (Lehrgang F-I, Module 1+2)
Zum Oberfeuerwehrmann: Tim-Luca Fischer, Nils Kendermann ( nach zwei Jahren Dienstzeit als Feuerwehrmann)
Zum Unterbrandmeister: Jan Böhmer (Lehrgang B-I, Feuerwehr Stadt Plettenberg), Alexander Vogt ( Lehrgang F-II Truppführer, Kreis Olpe )
Zum Brandmeister: Marius Bock ( Lehrgang F-III Gruppenführer am IdF NRW )
Zum Oberbrandmeister: Felix Hesse (2 Jahre Dienstzeit als Brandmeister)
Zum Brandoberinspektor: Lukas Vogt, Alexander Siepe ( Lehrgang Verbandführer F/B-V IdF NRW)
v.l. M.Bock, D.Frey (MZ), T-L.Fischer, T.Horten (MZ) L.Luke, F. Hesse, L.Kamp, J.Böhmer, A.Vogt, A.Siepe, Dr. T. Bock (LdF) M.Siepe ( ZgFhr)
Weiterhin wurden durch Angehörige der Ennester Wehr zahlreiche Fachlehrgänge und Fortbildungen auf Stadt,- Kreis- und Landesebene absolviert.
Bereits auf der Sitzung der Leiter der Feuerwehren am 1. Dezember wurde HBM Michael Busch durch KBM Christoph Lütticke zum Einheitsführer der Kreiseinheit SEG-KatS (Bigge) ernannt.
Der Fachberater ABC des Kreises Olpe und Zugführer des Dekonzuges, BOI Jörg Koschig wurde durch den Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet.
Sechs verdiente Kameraden traten aus der Einsatzabteilung in die Unterstützungsabteilung über.
HFM Michael Stotte, HFM Klaus Keseberg, HFM Karl-Heinz Schröder, HFM Reinhold Schulte, UBM Wilhelm Kamp und BOI André Gründer stehen der Feuerwehr ab sofort zwar nicht mehr für Einsätze zur Verfügung, die Unterstützungsabteilung bildet aber den sogenannten "rückwärtigen Dienst" für allgemeine Verwaltungsaufgaben, Werkstattdienste, logistische Unterstützung und vergleichbare Tätigkeiten.
Wehrleitung, Zugführung und Einsatzabteilung dankten den Kameraden für jahrzehntelange Tätigkeit im Einsatzdienst.
ZgFhr M.Siepe, A.Gründer, K.Keseberg, M.Stotte, R.Schulte, LdF Dr. Bock
Löschzug Ennest absolviert Übungstag
04.11.23
Am heutigen Samstag führten rund 30 Einsatzkräfte des Löschzugs Ennest ein ganztägiges Einsatztraining auf dem Gelände der ehemaligen Firma Dura in Plettenberg durch.
Auf dem weitläufigen Industrieareal findet man hervorragende Bedingungen vor, die für den praktischen Übungs- und Ausbildungsbetrieb der Feuerwehr ideal genutzt werden können. Einer der großen Vorteile der ehemaligen Dura-Immobilie liegt beispielsweise darin, dass alle Brandeinsätze mit "Wasser am Rohr" durchgeführt werden können, was in normal genutzten Gebäuden in der Regel fast unmöglich ist.
Nach einer kurzen Vorbesprechung, Gruppeneinteilung und der notwendigen Sicherheitsunterweisung durch die Übungsleitung konnten mehrere Gruppen- und Zugübungen mit realistisch dargestellten Lagen abgearbeitet werden. So galt es unter anderem eine technische Rettung nach einem Hochbauunfall, sowie die Brandbekämpfung bei einem Kellerbrand zu durchzuführen.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Kommunikation der Führungs- und Einsatzkräfte, beispielsweise bei der Personensuche bei einem Brandeinsatz in einer verwinkelten, völlig verrrauchten Produktionsanlage.
Die Taktik "Brandbekämpfung zur Menschenrettung" war bei bei einem dargestellten Wohnungsbrand im Obergeschoss das Hauptthema. Hier wurde unter anderem auch die Schwerpunkte wie Schlauchmanagement in engen Treppenräumen, das Löschverfahren "Fensterimpuls", taktische Ventilation und die Absprachen zwischen den bei Nullsicht vorgehenden Atemschutztrupps und den Führungskräften geübt.
Vorbereitet wurde der Übungstag durch die UBM Sebastian Vogt, Marcus Richard und Matthias Jung, sowie BI Lukas Vogt, BOI Michael Siepe und HBM Michael Busch.
Ein herzlicher Dank geht an die Firma MJ Gerüst aus Plettenberg für die unkomplizierte Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.
Und obwohl der Ennester Löschzug mit allen (eigenen) Fahrzeugen fast ganztägig in Plettenberg war, war der Grundschutz für den Einsatzbereich Ennest durch die daheimgebliebenen Kräfte mit einem temporär in Ennest stationierten Reservelöschfahrzeug durchgehend gesichert.
Schauübung am 21.Oktober
.
Ausbildung Motorsäge Modul A
14..10.23
Mit dem Modul A der Kettensägenausbildung haben heute unsere Kameraden Nils Kendermann, Phil Schröder, Lukas Kamp, Oliver Schleif und Tim-Luca Fischer einen weiteren Fachlehrgang erfolgreich abgeschlossen.
Der kommunale Lehrgang umfasste neben den theoretischen Grundlagen für den Umgang mit Motorkettensägen im Feuerwehreinsatz selbstverständlich auch mehrere Lehrgangstage mit praktischer Ausbildung.
Die Kameraden des Löschzugs gratulieren zum Lehrgangsabschluss!
(Archivbild)
Nachtübungen mit Verkehrsunfall
08.10.23
Die Rettung von schwerverletzten Personen nach einem Verkehrsunfall ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die eine Feuerwehr sicher beherrschen muss.
Beim Löschzug Ennest wurde vor 3 Jahren ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF20) in Dienst gestellt, mit dessen umfangreicher Beladung solche Einsätze patientenschonend abgearbeitet werden können. Seit der Indienststellung des Fahrzeuges wurden im Löschzug unzählige Ausbildungs- und Übungseinheiten zu diesem komplexen Thema abgeleistet.
In den vergangenen Tagen erfolgten nun zusammen mit dem DRK Attendorn zwei Einsatzübungen, bei denen Dieses noch einmal ganz intensiv geübt wurde. Bei beiden Übungen wurden jeweils zwei Gruppen der Feuerwehr gemeinsam mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug des DRK zum Einsatz gebracht.
Ausgangslage an beiden Übungsabenden war ein mit einer Person besetztes Fahrzeug, welches wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen war, und sich nach dem Unfallgeschehen in einer instabilen Lage befand.
Die eingesetzten Führungskräfte und Mannschaften beider Organisationen waren durch die Übungsplaner im Vorfeld nicht in Einzelheiten eingeweiht worden, so dass keine Übungskünstlichkeit, sondern „echter Einsatzstress“ entstand. Dazu kam die Dunkelheit, und die Tatsache, dass sich in den Fahrzeugen echte Personen befanden, die die Verletzungsmuster sehr detailgetreu darstellten.
Der Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges hatte die Aufgabe die Lage zu erkunden, und das Unfallfahrzeug von seiner Mannschaft sichern zu lassen. Dabei musste das instabil liegende Fahrzeug schnellstmöglich gegen Wegrollen, Kippen und Brandgefahr gesichert werden, sowie eine erste Betreuung des Patienten erfolgen.
Nach und nach trafen Rettungswagen, weitere Fahrzeuge des Löschzuges und der Notarzt ein. In enger Absprache zwischen dem Einsatzleiter und dem Notarzt mussten schnell und sicher die Abläufe medizinischer und technischer Rettung abgesprochen und koordiniert, und im Hintergrund Schockraumkapazitäten für das diagnostizierte Verletzungsmuster des Verunfallten, und die Verfügbarkeit eines nachtflugfähigen Rettungshubschraubers mit der Leitstelle kommuniziert werden.
Nach der sehr aufwändigen technischen Rettung des Patienten, und dessen anschließender Stabilisierung im RTW durch Notarzt und Notfallsanitäter erfolgte die Beendigung der Übung, und eine Nachbesprechung vor Ort.
Gerade die geschilderten Eindrücke des durch das DRK gestellten Verletztendarstellers waren für alle eingesetzten Kräfte wichtig für zukünftigen Ausbildungs- und Übungsinhalte zu Thema „Technische Rettung nach Verkehrsunfall“.
Allgemein waren die Übungsabläufe im Großen und Ganzen positiv zu bewerten, aufgedeckte Schwachstellen werden bei der Feuerwehr die Grundlage für die Ausbildung in bevorstehenden Winter bilden.
Die Übungsplanung erfolgte gemeinsam durch Julian Halbe vom DRK Attendorn, HBM Thomas Horn, BM Tobias Brieden und HBM Michael Busch von der Feuerwehr.