Abrollbehälter Dekontamination Verletzte (KatS NRW) 

(Indienststellung Dezember 2009)

Abkürzung

  AB V-Dekon
Baujahr   2009
Aufbau   Gemco (NL)
Beladung    

2 festeingebaute Dekon-Anlagen für liegende und / oder gehfähige Personen/Patienten
2 x Schnellaufbauzelt 

Zeltheizung und Beleuchtung                    Abwassersammelbehälter          

Stromerzeuger 13kVa "SuperSilent"
Powermoon Beleuchtungssatz
Wasserheizgerät,
24 x ABC-Vollschutzanzug mit Gebläsefilter, Patientenanhängekarten
20 x Spineboard,
Verbandmaterial,
Ersatzbekleidung für Patienten uvm.

Standort   LZ Ennest

 

Abrollbehälter Dekontamination-Verletzte (AB Dekon-V) dienen nach Unfällen oder Anschlägen mit ABC-Gefahrstoffen der Dekontamintaion von Patienten und / oder Einsatzkräften.

Der Abrollbehälter Dekon-V wurde dem Kreis Olpe durch das Land NRW zugeteilt.
Insgesamt hat das Innenministerium in Düsseldorf landwesweit 50 dieser Behälter bei den Feuerwehren stationiert.
Die AB Dekon-V kommen im ganzen Land NRW zum Einsatz.

Das System besteht aus dem eigentlichen Container mit 2 stationären Dekon-Schleusen, sowie zwei Schnellaufbauzelten.

Im Eingangszelt werden die Patienten durch den Notarzt gesichtet und durch Personal des Rettungsdienstes oder ausgebildetes Personal der Feuerwehr erstversorgt.  Dann werden die Patienten entkleidet, und einer der zwei Dekontaminationschleusen im Container zugeführt. Das System kann liegende Patienten, aber auch gehfähige Patienten sowie kontaminiertes Einsatzpersonal dekontaminieren.
Im zweiten Zelt, dem Ausgangszelt werden die Patienten mit Einwegkleidung eingekleidet, und dann dem Behandlungsplatz zugeführt.
Der Container verfügt über Zeltheizung, Zeltbeleuchtung, sowie eine eigene Wasserheizung und Stromversorgung. Kontaminiertes Abwasser wird in mitgeführten Spezialbehältern aufgefangen. Zur unabhängigen Wasserversorgung kommen Tanklöschfahrzeuge zum Einsatz.

Neben dem technischen Bedienungspersonal der Feuerwehr kommen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, des DRK, sowie mindestens ein Arzt mit Notarztqualifikation zum Einsatz. Ein ortsansässiger Facharzt für innere Medizin mit zusätzlicher Notarztqualifikation unterstützt den Löschzug Ennest seit April 2013 als Feuerwehrarzt.

Insgesamt sind 60 Kräfte für den Betrieb des Dekon-V vorgesehen.
Mit der Ausrüstung des Containers können 50 liegende Patienten in der Stunde dekontamiert werden.
Für den Aufbau der gesamten Dekon-V- Komponente wird eine Grundfläche von ca.400 qm benötigt. 

Beim Löschzug Ennest ist ein kommunales Wechselladerfahrzeug für den Transport von Abrollbehältern stationiert.

Weitere Trägerfahrzeuge stehen bei den Feuerwehren Attendorn, Lennestadt-Grevenbrück und Drolshagen (Fahrzeuge des Kreises Olpe) sowie in Olpe (Land NRW).

 









AB V-Dekon LZ Ennest

V-Dekon LZ Ennest



 

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